TORCH-Songs from the heart! … to sing
Cabaret-Show by GÉRÔME CASTELL & JOYCE HENDERSON am Piano
Beginn 19:30 Uhr – Einlass ab 17:00 h
Liebe treibt die Welt zu Paaren.
Wirst getrieben. Musst erfahren,
dass es nicht die Liebe ist … (Erich Kästner)
im UniteStream – der interaktive LiveStream
Start des Stream ab 19:15 wir warten bis alle sitzen, 19:30 the show begins
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In Begleitung ihrer guten Freundin und promovierten Musikwissenschaftlerin Dr. Joyce Henderson (am Piano) präsentiert Gérôme Castell ein Repertoire von Herzschmerz-Chansons über ihr glanzvolles Scheitern in Sachen Liebe.
Ein Cabaretprogramm um Themen, die sie umtreiben, aufregen bzw ihr gut tun.
Sie singt mit Emphase und Empathie fast nur herzzerreißende Evergreens – torch-songs – die von der Sehnsucht, vom Suff und der Enttäuschung handeln.
Ein fast intimes Konzert. Die Bühne wird zur persönlichen Herzkammer, umrahmt von Geschichten aus den Zwischenwelten des Berliner Tag- und Nachtlebens seit den 80ern, wo man sich up- und overdressed zeigte und gerade dafür heiß geliebt wurde.
Ihre Stimme klingt nicht wohltönend sondern spröde, struppig, strohig und in den Höhen etwas heiser,
wie der märkische Sand, auf dem Berlin gebaut ist;
wie der Wind, der durch die Kiefern pfeift oder
wie die hyperaktiven Nachtigallen im Tiergarten.
Sie klingt eben wie Berlin mit ihrem Repertoire aus Raritäten von Barbara, Marlene, Knef, Sinatra, Charles Trénet, Jon Voight..
Wenn Gerôme da ist, wissen wir, wir sind “mitten mang” in der wahren, der echten Berliner Avantgarde.
Laut einem Berliner Stadtmagazin ist sie die “dienstälteste Kulturtranse” der Stadt – doch dieser “Dienst” ist ihr Herzensangelegenheit, Schicksal und Bedürfnis zugleich: Zwischen allen Geschlechtern des schillernden, glamourösen und rauschenden Berlins stöckelte, tanzte und sang sich Madame Castell (58) in den letzten 31 Jahre bergauf.
Sie liebte/ scheiterte, kämpfte/ scheiterte, feierte/scheiterte, und stand wieder auf, puderte sich das Näschen, rückte die Krone zurecht und begann von vorne – zielorientiert aufwärts: „Ich bin vorne, aber noch lange nicht oben.“
Ihr Nähkästchen – aus dem sie plaudert – ist voll spitzer Nadeln, wo der blutrote Faden auch mal drei Enden hat und Löcher mit Sternenstaub gestopft werden – Illusionen.
Gerôme ist ein Seepferdchen mit Berlins schönsten Beinen, die ihr Halt geben, wenn sie durch unsichere Zeiten schwebt mit ihrem Verstand & Herz auf dem rechten Fleck ….
La vie est belle GÉRÔME CASTELL – der Name ist Programm.
Berlin, im Mai 2020
Feedbacks – Publikumsstimmen:
From: Jo. van N.
Ach Mutti, Viel Erfolg und einen schönen Abend wünsch ick dir.Olle Jo.
From: Antonio R.
Liebste Madame,vielen Dank für die Einladung! Ich drücke Dir die Daumen dass es ein grosser Erfolg wird!!Sollte der Abend aufgrund seiner grossen Nachfrage wiederholt werden, gib mir bitte eine Info!
From: Harald Pignatelli
ich wünsch dir viel Erfolg von Herzen. ich schick dir alle Energie der Welt. du bist Profi und das wird Sensationell!!!! so sicher, wie das Amen in der Kirche.
From: arne b.
Liebe Gerome, unsere “neue” Hilde Knef… der Spatz von Kreuzberg… die Whitney Houston von der Schattenseite des Lebens…
From: Marion R.
Dit glob ick doch nich! Also das du so einen kleinen Abend machst ist ja wohl der Hammer! Wie lange haben wir darauf gewartet??? Egal.Ansonsten schon mal toi-toi-toi und viel Spaß. Du brauchst doch keinen Schiß haben, du kannst es doch!!
„Applaus ist das Brot der Künstler, ich erwarte eine Sachertorte!“
Welch atemlos bezauberndes Make-up, die Divenfrisur, die alle großen Leinwand-göttinnen zitierte, der Blütenmantel, auf dem es leicht glitzerte, die ultrahohen Dominasandaletten, die Seidenstrümpfe mit den markanten Einblicken, die lackierten Fingernägel – zweifarbig! – meine Augen scannten die zauberhafte Bühnenfigur ein – ganz langsam glitten meine Blicke immer zu von oben nach unten und mein Grinsen wurde immer breiter.
Oh und wie nervös du warst, das Zittern in den langen Händen, „brauchst doch keine Angst zu haben“, will man rufen und Augengrüße schicken Zuversicht auf die Bühne.
Wie soft die Stimme ist, so passend leise das Klavier, schmeichelhaft die zarten Tonschleifen bei den Endungen. Wie schön!!
Großartig die Beispiele von Selbst- und Fremdwahrnehmung. „Ich bin eine Dame mit Stiel – alte Rechtschreibung!“ Schöne Lieder, gute Auswahl, passend zu den persönlichen Texten, die manchmal sehr privatissimo, fast intim waren.
Name droping – schnell wirkt das wie Angeberei, gleicher Maßen spürte man auch, dass sie nicht der Angeberei dienen sollten, das das Gleichstellen mit Stars immer auch das Gleichstellen mit den No-names auf der Straße galt, wenn die No-names mit einem offenen Blick und einem guten Herzen auf den Lippen, dir begegnen.
Tiefer Kummer sprach aus deinen Sätzen. Freunde, die doch keine Freunde sind. Ach. Aber ist es wirklich so, dass so viele Leute in dir nur den Gutelaune-aufmischer sehen? Und nicht die kluge, sensible, manchen alten Werten nachhängende Persönlichkeit sehen? Leise Töne gehen meist im schrillen Anschein unter.
Ich war von dir und deinem Temperament immer begeistert. Dieses atemlos werden und staunend die Luft anhalten und dann laut und beglückt lachen. Freude, Lebenslust und Liebesspaß! Letzteres ganz wichtig.
Ja, du bist für mich ein Pro-sexueller Mensch. Dieser Zauber hat mich angestachelt. Ich will dir gestehen, dass ich durch dich auch den Mut fand (aufgemotzt mit hochhackigen Schuhen, glitzernden Minirock und Make-up) bei meiner Liebe vor zu sprechen.
Die hochhackigen Stiefel habe ich immer noch und sie tragen im Innenleder ein Medaillon von dir.
Danke für den bezaubernden Abend und freue mich, wenn wir uns mal wiedersehen.