Von Brahms bis Lady Gaga auf dem Akkordeon: Die Musikwelt von Martynas kennt keine Grenzen
Kennen Sie schon Martynas Levickis?
Das Akkordeon hat keinen leichten Stand. Es wird oft verkannt, abfällig als „Quetschkommode“ tituliert, allein mit Volksmusik oder Shantys assoziiert und von manch einem als zu laut, zu schrill, zu penetrant abgewertet.
Diese Vorurteile kennt Martynas Levickis zu genüge. Doch sie bringen ihn nicht aus der Fassung. Der Akkordeonspieler aus Litauen versteht es vielmehr, sein Publikum eines Besseren zu belehren. Er entlockt seinem Instrument die wärmsten Töne und schönsten Melodien, was ein Genuss selbst für die größten Skeptiker und die verwöhntesten Ohren ist. So begeistert er seine Zuhörer – überall auf der Welt. Das war nicht zuletzt in der Berliner Waldbühne vor 18 000 Fans der Fall, als er musikalischer Gast bei der David-Garrett-Tour war (Juni 2013).
„Ich möchte das Akkordeon populärer machen und seine enorme stilistische Bandbreite zeigen“, sagt der 23-Jährige. Sein selbstbetiteltes Debütalbum ist dabei als Visitenkarte zu verstehen. Der junge Virtuose spannt darauf den Bogen von E- zu U-Musik und lässt dabei weder Folk noch Tangoklänge aus.
In Großbritannien ist Martynas’ CD bereits im Sommer erschienen – und gleich auf dem ersten Platz der Classical Charts gelandet. Ein voller Erfolg. In Deutschland erscheint „Martynas“ am 11. Oktober.
Einen Tag nach seiner Fernsehpremiere beim „Herbstfest“ im ARD (12. Oktober) stellt der zurzeit erfolgreichste Akkordeonist der Welt Auszüge aus seinem aktuellen Programm in Berlin vor. Wann? Am 13. Oktober ab 18.30 Uhr im „Terzo Mondo“. „Ich freue mich darauf“, sagt Martynas. Seinen litauischen Landsleuten ruft er zu: „Iki susitikimo koncerte!“
Erleben Sie einen musikalischen Abend der besonderen Art mit einem jungen Musikstar aus Litauen