Ein Dokumentarfilm der zeigt, wie weit die reichsten und mächtigsten Nationen in der Geschichte der Welt gehen, um ihre Verbrechen zu verbergen.
Es trifft den Kern dessen, wie die Pressefreiheit und der investigative Journalismus vor unseren Augen abgebaut werden.
Ithaka behandelt den Kampf um Julian Assange, einen Mann, der mit seiner Vorstellung von Gerechtigkeit die Organisation WikiLeaks gründete, um Whistleblowern eine sichere Plattform zu bieten Verbrechen von Regierungen öffentlich zu machen.
Die von WikiLeaks veröffentlichten Informationen haben unzählige Missstände ans Licht gebracht, darunter Kriegsverbrechen, Korruption und Umweltskandale. Für diese revolutionäre journalistische Arbeit wurde Julian Assange gefeiert und mit Preisen überhäuft, doch ist es genau dieser Journalismus für den die USA seine Auslieferung fordern. Da Julian Assange im Falle einer Auslieferung an die USA eine 175-jährige Haftstrafe droht, sehen sich seine Familienangehörigen mit der Aussicht konfrontiert, ihn für immer an den Abgrund des US-Justizsystems zu verlieren.
Dieser Kampf zwischen David und Goliath ist eine persönliche Angelegenheit – und da sich Julians Gesundheitszustand im Londoner Hochsicherheitsgefängnis stetig verschlechtert, tickt die Uhr.
Sehr eindrücklich und sensibel portraitiert dieser Film einen unermüdlichen Vater bei seinem internationalen Kampf um das Leben seines Sohnes und eine Ehefrau, die um den Vater ihrer Kinder kämpft. Wir dürfen nicht wegschauen, denn dieser gefährliche Präzedenzfall betrifft uns alle.“
Film: OmU
Englisch m. dt. Untertiteln
Dauer: 110 Min
Anwesende Redner:
Adrian Devant
setzt sich seit langem für Julian Assange ein und ist ein in London ansässiger Produzent, der sich schon sein ganzes Leben lang für die Kunst engagiert. Zuletzt hat er den Dokumentarfilm Ithaka produziert. Er ist außerdem Mitbegründer des Lychee Film Festivals, eines unabhängigen chinesischen Filmfestivals in Spanien. Außerdem war er Jurymitglied in den Sektionen für asiatische Filme und Animationsfilme des Internationalen Filmfestivals von Sitges.
Niels Ladefoged
ist ein Journalist und ein preisgekrönter Dokumentarfilmer. Er führt Regie und produziert zum Nachdenken anregende, unabhängige Dokumentarfilme und auch Videojournalismus, für eine Reihe von Medien. Kürzlich hat er als Kameramann an dem Dokumentarfilm „Ithaka“ mitgewirkt.
Craig Murray
ist ein Journalist, Historiker, Blogger und Menschenrechtsaktivist. Er war von 2002 bis 2004 britischer Botschafter in Usbekistan, bis er als Whistleblower die Anwendung von Folter aufgedeckt hatte. Murray gilt als langjähriger Freund von Julian Assange und mit seiner umfangreichen Berichterstattung über Gerichtsverfahren Assanges als einer der wichtigsten Unterstützer.
Moderation:
Dienstag 13.12. – 15 Uhr – Almut Stackmann
Trailer auf YouTube:
Der Film auf Tour:
Dokumentarfilm Ithaka nun auch in Deutschland – freeAssange.eu-Blog