Dass er als Deutscher nun schon seit über 14 Jahren in Thessaloniki lebt und professionell griechische Musik macht und es dort versteht, nur mit seiner Gitarre und seiner Stimme die Menschen zu fesseln, mag allein schon recht ungewöhnlich sein.
Dass er jedoch singt wie ein Grieche und sich zudem noch voll und ganz dem neuen poetischen Liedgut Griechenlands verschrieben hat, muss nach heutiger Kenntnis als einmalig gelten.
Die Idee, ein zweisprachiges Liederprogramm zu schaffen, dem ein Grieche, der kein Deutsch versteht, genauso folgen kann wie ein Deutscher, der des Griechischen nicht mächtig ist, beschäftigte Felix Leopold schon zu der Zeit, als er noch in Stuttgart lebte. Doch erst die „Krise“, mit ihren massenmedialen Lügen und inszenierten Feindseligkeiten, zwang ihn geradezu, diese Idee von der „Liederlyrik in zwei Sprachen“ zu verwirklichen und auf die Bühne zu bringen.
Mit seinem gesellschaftsphilosophischen und politikkritischen Programm „Lieder aus einem poetischen & rebellischen Griechenland“ geht er nun schon seit 2010 jedes Frühjahr in Deutschland auf Tour.
Doch 2015 bringt er nicht nur wieder fantastische Lieder mit ins Land seiner Muttersprache sondern auch ein neues Programm:
„LIEDER VOM MEER“
„Der Blick hinaus aufs Meer ist auch ein Blick auf die Kleinheit des Menschen und auf sein Ausgeliefertsein. Das Meer erinnert uns daran, dass Demut die Vorraussetzung für Mut ist.
Denn angesichts dieser Größe und Tiefe der Ungewissheit ist auch das menschliche Scheitern keine Niederlage aus Schwäche sondern eine ganz natürliche Wahrscheinlichkeit.“ schreibt Felix Leopold.
„Lieder vom Meer“ sind Lieder voller Hingabe, Schmerz und Liebe, Sehnsucht und Lebenskraft, die sehr oft gerade durch ihre surreale Ausdrucksform so gnadenlos existenzialistisch sind.
Das Fundament dieses abendfüllenden Soloprogramms bilden einige Gedichte des griechischen Seemannsdichters Nikos Kavvadias, zu denen Felix Leopold authentische Übersetzungen gelungen sind.
Weitere Infos und Hörbeispiele:
www.felix-leopold.com
Eintritt frei Spenden erbeten