SALEAN A. MAIWALD Am 13.November 2004 um 20.30 Uhr in der Galerie Terzo "Sein Vaterland kann man verlassen - seine Muttersprache nimmt man mit" Gespräche mit deutschstämmigen Juden in Israel, die ab den 30er Jahren vor den Nationalsozialisten nach Palästina flohen, und häufig stärker an ihrer Kultur, Sprache und Lebensgewohnheiten fest hielten als Juden aus anderen Ländern. Man nannte sie spöttisch-liebevoll die "Jeckes", da sie auch bei Hitze und körperlicher Schwerarbeit häufig nicht auf ihr Jackett verzichten wollten. Salean A. Maiwald berichtet von ihren Begegnungen mit den zumeist hochbetagten Zeitzeugen und ihrer Alltagsbewältigung damals und heute - wo der Frieden auf sich warten läßt. So besuchte sie auch Ruth Peled Ney, die Malerin und Bildhauerin, die Psychaterin und Therapeutin, in ihrem Atelier in Tel Aviv, von dem man einen hinreißenden Blick aufs Meer hat. Ruth Peled Ney, in Berlin geboren, verließ in den 20ern mit ihren Eltern Berlin. Seit dem 28.August 2004 stellt sie in der Galerie Terzo ihre wunderschönen Bilder aus Salean A. Maiwald wurde in Wuppertal geboren und studierte Psychologie und Kunst in Tübingen. Seit 1983 lebt sie als freie Autorin und Malerin in Berlin. Sie erhielt Stipendien u.a. vom Senat Berlin und vom Goethe-Institut in Thessaloniki. Erster Preis beim "Lyrik-Wettbewerb Deutschsprachiges Gedicht" der Nationalbibliothek, München 2000. Ausstellungen in Deutschland, Griechenland und Israel seit 1980. Eigene Veröffentlichungen: Von Frauen enthüllt - Aktdarstellungen durch Künstlerinnen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Aviva Berlin 1999; Sein Vaterland kann man verlassen, die Muttersprache nimmt man mit - Gespräche mit deutschstämmigen Juden in Israel. (Arbeitstitel) Prosa und Lyrik in Anthologien. Letzte Veröffentlichungen: Verloren - Gewonnen; LiteraturFrauen, Berlin 2001; Berliner Zehn-Minuten-Geschichten, Jaron Verlag 2003; Mein heimliches Auge, Konkursbuchverlag, Tübingen 2003; ausgeschrieben Zeit, Lyrik-Anthologie der Neuen Gesellschaft für Literatur APHAIA VERLAG, Berlin 2003 |